Mit dem Einzug in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung …
... setzen sich sehr viele Menschen mit den Gedanken auseinander, welchen Verlauf die letzte Lebensphase nimmt.
Fragen kommen auf, wie zum Beispiel:
• Wer setzt meine Wünsche und Bedürfnisse in der letzten Lebensphase um, wenn ich mich nicht mehr äußern kann?
• Werde ich Schmerzen, Ängste oder Sorgen haben?
• Was sind meine Werte und Vorstellungen, wenn es um das Thema Sterben geht?
• Werde ich allein sein?
• Was ist eine Vorsorgevollmacht?
• Was ist eine Betreuungsverfügung?
• Brauche ich eine Patientenverfügung?
• Erhalte ich eine ganzheitliche Begleitung?
• Hat mein Leben noch einen Sinn?
• Ist mein Leben nun vorbei?
Um alte und sterbende Menschen und ihre An- und Zugehörigen auf mögliche Symptome und Szenarien am Lebensende vorzubereiten,
ihren Wünschen und Vorstellungen Raum zu geben und damit Sicherheit und Würde zu ermöglichen, dies sind Aufgaben und Ziele
von Fachkräften aus dem Hospiz- und Palliativbereich. Die adäquate Umsetzung dieser Idee erfordert zwangsläufig eine vorausschauende
und vorausplanende Kommuni-kation aller an der Versorgung und Begleitung beteiligten Menschen, um unnötigen Krankenhauseinweisungen,
falschen oder Fehlinformationen im konkreten Handlungs- oder Notfall, in Krisen oder dem Sterbeprozess entgegenzutreten.
Wir setzen uns mit Ihren individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Wertvorstellungen rund um das Thema Tod und Sterben
intensiv auseinander.
Ihre Sorgen und Ängste nach dem Einzug in die vollstationäre Pflegeeinrichtung werden ernst genommen.
Gemeinsam mit Ihren An– sowie Zugehörigen entwickeln wir ein auf Sie zugeschnittenes Konzept, indem Sie im Mittelpunkt stehen.
In Kooperation mit Ihrer Hausarztpraxis, einem multi-professionellen Team, Seelsorgern, Palliative Teams, den Pflegefachkräften und
Hospizdiensten gewährleisten wir Ihnen, eine größtmögliche Selbstbestimmt-heit in der Gestaltung Ihrer letzten Lebensphase.
Info-Flyer
als PDF
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„Es geht nicht darum,
dem Leben mehr Tage zu geben,
sondern den Tagen mehr Leben.“
Jeder einzelne Mensch ist Ebenbild Gottes. Er ist einmalig in seiner Persönlichkeit und in seiner unverlierbaren Würde.
Wir unternehmen alle Anstrengungen, um dem Einzel-nen Hilfen zum Leben zu geben.
Die Bewohner und Kunden unserer Dienste sollen erfahren, dass sie als Person mit ihren eigenen sozialen, kulturellen und religiösen
Erfahrungen wahrgenommen und angenommen werden. Wir akzeptieren das Altwerden als einen natürlichen Prozess, der unabhängig
von vorhanden Fähigkeiten und Möglichkeiten würdevoll gestaltet werden kann. Wir begreifen Hilfebedürftigkeit und Behinderung
als Normalität. Wir erheben unsere Stimme für die Bewohner, die sprachlos sind oder resigniert haben.
Wir verschaffen ihren Anliegen und Nöten Gehör und unterstützen sie bei der Wahrnehmung und Durchsetzung ihrer Ansprüche.